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...meine Füße auf weitem Raum...


"Deine Füße auf weitem Raum" lässt sich im Psalm 31 Vers 9 lesen. Er stammt wahrscheinlich aus der Zeit als die Israeliten vor 2500 Jahren sich in babylonischer Gefangenschaft befanden.

Vor ca. 1700 Jahren wurde der Sonntag als "arbeitsfreier" Tag eingeführt durch Kaiser Konstantin eingeführt. Was für eine Freiheit, was für eine Unterbrechung, was für ein Raum durch diesen Tag.

Im  SAG wurde das Hungertuch präsentiert. Es greift den weiten Raum in seiner Darstellung auf eigene Weise auf.

Basis des Bildes ist ein Röntgenbild, das den gebrochenen Fuß eines Menschen zeigt, der in Santiago de Chile bei Demonstrationen gegen soziale Ungleichheit durch die Staatsgewalt verletzt worden ist.

Das Bild ist auf drei Keilrahmen, bespannt mit Bettwäsche, angelegt. Der Stoff stammt aus einem Krankenhaus und aus dem Kloster Beuerberg nahe München.*

Zeichen der Heilung sind eingearbeitet:

  • goldene Nähte und Blumen als Zeichen der Solidarität und Liebe.
  • Leinöl im Stoff verweist auf die Frau, die Jesu Füße salbt
    (Lk 7,37f)
  • und auf die Fußwaschung (Joh 13,14ff ).

Worte aus der Bibel wurden wie ein Segen ausgesprochen. Ein wiederkehrendes "Du brauchst nicht" war zu hören.  Wie ein "Es ist gut - du bist angekommen".

Dir gehören die Augenblicke anhaltender Stille, die Zeit für den Raum um anzukommen wo Ich bin, dein Gott - Ich bin der, ich bin da.

 

Gottes Segen begleite dich und führe dich Schritt für Schritt!

Dein "Netzwerk" SAG -

 

*Text und Bilder teilweise von Misereor übernommen



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